Auf der Terrasse hattest du mich gefunden.
Zersplitterte Freude klebte auf dem Boden.
Ich saß an diesem Tag ganz unten ,
zwischen den feuchtmoosgrünen Grassoden.
Aus tiefen, zugeklebten Abgründen
rotzte ich Auswürfe oberflächlicher Heiterkeit.
Du sagtest, du wolltest mich nie wieder traurig finden,
du sagtest, es sei jetzt an der Zeit.
Du sammeltest mich auf neben dem üppigen Rucola,
zwei Krümel und ein schüchternes Lachen.
Du sagtest, Sorgen wären immer da,
es lohne nicht sich einen Kopf zu machen.
Loszulassen hatte ich lang vergessen.
Es schwirrten abendlichttanzende Funken.
Wir haben eine Weile dort gesessen,
haben uns in zeitlose Laken gewunden.
Sich in dich zu verlieben war nicht schwer,
in dir zu versinken war ein Traum.
Wie die Januarsonne war ich völlig leer,
wie hungrig ich war, merkte ich kaum.
Zwei Raubtiere drinnen ohne Außenwelt,
kopflose Traumstunden verbrachten wir dort.
Du sagtest, dass dir meine Wortlosigkeit am besten gefällt –
Wie echt sind Gefühle ohne ein gesprochenes Wort?
Des anderen Welt konnten wir nie verstehen,
uns nicht mehr vor- oder rückwärts manövrieren.
Wir konnten keinen Schritt gemeinsam gehen,
uns nur am Ort der Kirschblüte verlieren.
Und maßlos fielen wir in den anderen ein,
folgten einem verzweifelten Triebe.
Und mit den Worten kam das Schreien.
Vielleicht war es so etwas wie Liebe.