Ohne Plan, ohne Begleitung, ohne Russischkenntnisse.
Ich behaupte, dass jede Reise retrospektiv ein ganz eigenes Grundgefühl hinterlässt, eines, das in einem Wort zusammenfassen lässt. Dieses Wort ist manchmal leichter, manchmal schwerer zu finden. Eine Woche Italien vielleicht: Schööön! Eine Regenradtour zum Darß: Puuuh! Ein Jahr in Asien: Krassgeil! Es ist dieses erste Wort, das intuitiv aus einem herauskommt, wenn Menschen einen nach einer gerade absolvierten Reise fragen: “Und??? … Wie wars???”. Und dann soll man ein Resummee mit bestenfalls nur einem Wort ziehen. Maximal aber drei Sätzen. Die Smalltalk-Aufmerksamkeitsspanne will nicht überzustrapaziert werden. Na klasse! Aber trotz der Bürde, die diesem ersten Wort dadurch auferlegt wird mit seiner Front-row-Präsenz alleine für eine ganze Reise einzustehen, ist es in seiner Kürze meist intuitiv und wahrhaftig bezeichnend. Für meine zweimonatige Reise durch Sibirien – ohne Begleitung, ohne Plan, ohne Russischkenntnisse – habe ich folgendes Wort gefunden: Spannend!
Ich schrieb an anderer Stelle, dass ich auf dieser Reise vieles, das ich gesucht hatte, nicht habe finden können dafür aber vieles, nachdem ich nicht auf der Suche gewesen war, gefunden habe. Das ist dann in etwa der zweite Satz, den ich stets auf diese Frage antworte.
Vor dieser – wie meistens bei mir – sehr spärlich geplanten Reise im Juni 2017 wusste ich nämlich fast überhaupt nicht, was ich vorfinden und antreffen würde. (Zum Glück hatte ich immerhin kurz vorher die dortigen Temperaturen gegoogelt und mich zumindest ausrüstungstechnisch auf 30 Grad einstellen können…) Ich fuhr mit einer, ich glaube recht gängigen Vorstellung von einem weiten, landschaftlich traumhaften Land aus Naturschönheit und der Illusion, dort einen Camping-Wander-Abenteuer-Urlaub in der Wildnis zu machen. Dabei hatte ich sowohl die sibirische Landschaft, als auch meine Kräfte und meinen Mut überschätzt. So hatte ich relativ schweres Gepäck und im Endeffekt doch zu viel Angst vor Bären um einfach allein in den endlosen Lärchenwäldern abzutauchen. Außerdem sind diese endlosen Lärchenwälder, die sich lückenlos und eintönig auf tausenden Quadratkilometern über seichte Hügel schmiegen und milliarden Mücken, tausende Bären, aber nicht mal Trampelpfade in ihrem dichten Unterholz bieten, nicht annähernd so reizvoll zum Wandern und Zeitverbringen wie Prospektbilder zuhause es suggerieren. (Zumindest nicht, wenn man kein Trekkingfreak, sondern ein Lebensstolperer ist und daher weder GPS noch Wanderkarte dabei hat. (Und es selbst in den Millionenstädten Sibiriens keine solchen zu kaufen gibt. (Dafür aber Stadtführer von Wien und Dresden!)))
Also habe ich die meiste Zeit in menschlichen Siedlungen verbracht und meistens mit Menschen – oft sehr engen – Kontakt gehabt. Ich war in Großstädten – Novosibirsk, Ulan-Ude, Jakutsk – und habe mich dort dem kulturell immer wieder andersartigen Straßentreiben hingegeben, war in Kleinstädten, die mich mit ihrer Unspektakularität ebenso ernüchtert wie verzaubert haben und ich war 10 Tage in einem kleinen Dorf, Bistraja, wo ich bei einer Familie, Natascha gewohnt und ihren Alltag geteilt habe. All das war nicht minder schön oder spannend als in der Wildnis zu campen. Im Gegenteil! Es war nur sehr, sehr anders als ich vorher “erwartet” hatte.
Mit 20 Wörtern Russisch, einem kleinen gelben Langscheidts Wörterbuch und viel Gottvertrauen hingeflogen, habe ich bei meiner per Zug und Auto sieben Tage dauernden Rückreise zwei Monate später 300 gesprochen. Und kleine ganze Sätze. Ohne Sprachschule, ohne Grammatikheft, ohne Smartphone, nur durch Menschen, die Geduld hatten mir etwas beizubringen. Die wiederholten und buchstabierten, die langsam sprachen und vereinfacht. Die Geräusche gemacht und Bilder in den Sandboden gemalt haben.
Ich habe mich (als Kommunikationspsychologin umsomehr) auf dieser Reise viel mit (Sprach-)Verständigung auseinandergesetzt, und vieles erlebt, was diesen Gedanken immer neues Futter bot: Gespräche, die funktioniert haben, die zu Verständigung führten, obwohl wir gerade mal 40 gleiche Wörter teilten. Und Gespräche, die schon vom ersten Wort an gegen eine Mauer rannten und sie auch nie mehr überwinden konnten – trotz Smartphone- Übersetzungsprogramm und Wörterbuch. Ich habe viel darüber nachgedacht, was Kommunikation braucht, um zu gelingen. Ein Extrakt der Antwort lautet: Interesse, Geduld, Kreativität, und Sympathie. Und ich hatte das große Glück, viele unglaublich herzliche Menschen zu treffen, die all diese Eigenschaften hatten und so Verständigung möglich gemacht und mir Russisch beigebracht haben. Und damit habe ich auch den letzten meiner drei “Warum-Sibirien?”-Punkte erfüllt bekommen.
“Warum Sibirien???”
Das ist bei einer Reise (als Frau) alleine nach Sibirien natürlich eine mindestens ebenso häufige Frage wie die drei anderen Dauerbrenner: “Hast du denn keine Angst?” (“Nein. Sonst würde ich es ja nicht machen, es zwingt mich ja niemand hier zu sein.”), “Warum reist du alleine?” (“Ich bin gerne allein.”) und “Warum hast du in deinem Alter noch keine Familie? (“Muschina: sloschni…” = “Männer: schwierig..”.) Auf das “Warum Sibirien” habe ich im Laufe der Zeit folgende drei Antworten in mir gefunden:
Eins: Triste Plattenbauten. Auf schwer oder nur ausschweifend erklärbare Weise finde ich diese Gebilde – alles was sie assoziieren und fühlen lassen und was an ungehörten Geschichten in ihnen lebt – extrem faszinierend. Ich finde sie auf emotionale und optische Weise sehr ästhetisch und anziehend. Also wollte ich sie hautnah erleben und sie in Fotos, Gefühlen und Texten festhalten.
Zwei: Weil ich über dieses Land so GAR nichts weiß. Weil selbst im Internet zu vielen Orten und Dingen in Sibirien vollkommen weiße Flecken bestehen und es nur einen einzigen Reiseführer über Sibirien gibt. Mich reizen Orte, von denen mir niemand erzählen kann. Orte, die sogar bei der Google-Suche “ergab keine Treffer” anzeigen, zu denen man einfach selbst fahren muss, um zu erfahren und zu sehen wie es dort ist. Weil es neu ist und unbekannt und einfach grenzenlos spannend.
Und, zu guter letzt, Nummer drei: Wegen der Rauhheit und Kälte und Unnahbarkeit, die man Sibirien, seinen Menschen und ihrer Sprache(n) intiutiv irgendwie zuschreibt. Ich habe dieser Fassade nie geglaubt. Schon eine ganze Zeit lang war ich fest davon überzeugt, dass diese Unnahbarkeit nur eine Tarnung ist (entweder eine übergriffige Fremdzuschreibung von all uns Menschen, die nie dort waren, oder tatsächlich von den Sibiriaken bewusst gefördert, um ihr schönes Land und ihre herzlichen Gemeinschaften zu schützen..) Jedenfalls lebte ich in dem Glauben, dass – wenn man diese rauhe Fassade einmal durchbrochen hat – dahinter riesengroße Herzlichkeit versteckt läge. Und diese Herausforderung brodelte seit langem in mir. Ich wollte die getarnte Herzlichkeit der Sibiriaken entlarven! Dass es mir vergönnt war und tatsächlich gelungen ist, darüber bin ich sehr, sehr dankbar.
In den Gesichtern sowie im Ernstkontakt hat sich das Vorurteil zwar stets bestätigt: Die gängige Attitüde in Sibirien ist: Grimmig gucken. Mit einer Prise gestresst und einem Hauch von arrogant. Das habe ich schnell gelernt. Als Touristin wurde ich auf der Straße meist nur durch einen simplen Fehler enttarnt: Dass ich gelächelt habe. “Die kann nicht von hier sein…/ Was ist mit der los? / Will die was?”, sprachen die Menschen mit ihren Blicken. Doch das Schroffe im ersten Eindruck ist ebenso Realität wie das nachhaltige Gegenteil in den Herzen der Menschen Sibiriens.
Ich bin Menschen begegnet die mir geholfen haben, die mich beschützt und begleitet haben, die mich bei sich Zuhause aufgenommen, mich gefüttert und beschenkt haben, die mir ungefragt die Schönheiten ihres Landes und ihrer Kultur gezeigt haben, Menschen, die mich ganz nah an ihre Herzen gelassen haben. In vielen Momenten bin ich überwältigt gewesen von der Wärme, die mir an Orten die lange Zeit im Jahr so unvorstellbar kalt sind, geschenkt wurde. Wegen dieser Menschen habe ich das mich zu Beginn der Reise sehr beschäftigende Thema der Sibirischen Einsamkeit (die als zentrales Charaktermerkmal Sibiriens seit Jahrhunderten immer wieder von Schriftstellern, Verbannten und Unglückseeligen bearbeitet wird) nicht mehr so vertieft wie ich es vorgehabt hatte. Denn ich war die meiste Zeit meiner Reise nicht einsam. Ich war nicht nur nicht allein – so wie wenn man sich in indischen Hostels mit anderen Backpackern zusammentut – sondern durfte Beziehungen zu Menschen entwickeln, die nah genug waren, um vollends in das sibirische Lebensgefühl einzutauchen und nicht einmal Heimweh zu haben.
Außer manchmal. Denn ich hatte natürlich auch negative Erfahrungen. Die meisten davon waren leider mit Männern, die betrunken waren. Und ebenfalls leider muss ich resummierend feststellen, dass das Klischee vom vieltrinkenden Russen, der danach die Kontrolle über sich verliert, durchaus in der Realität anzutreffen ist. Nicht selten. Aber auch nicht immer. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass ich Situationen, in die ich geraten bin oder die ich beobachtet habe, auch in Deutschland so hätte erleben können und das Vieles von ihnen dem mangelnden gemeinsamen Sprachverständnis und meinem “Übermut” geschuldet war. Hätte ich ähnliche Situationen in Deutschland erlebt, hätte ich sie vermutlich nicht annäherungsweise als so gruselig empfunden und hätte mich besser (vielleicht sogar relativ einfach) aus ihnen befreien können. In einem Tanz zwischen Höflichkeit und Diplomatie, Gastfreundschaft und wenig verstehen war es schwieriger. So bin ich mehrmals auch in Situationen gelandet, die nicht schön waren, mich aber auch nicht traumatisiert haben. Situationen, aus denen ich zwischenmenschlich sowie über mich selbst viel lernen konnte.
ROUTE:
Ich bin von Berlin über Moskau nach Novosibirsk geflogen. Nach einer Woche Akklimatisierungsphase habe ich einen Zug nach Sljudjanka am südlichen Ende des Baikalsees gebucht (einfach weil der Name so schön klang und ich keine großen Städte mehr wollte). Gebucht habe ich diesen ersten Zug über RealRussia. Es ist die beste Möglichkeit um Zugverbindungen in ganz Russland sehr günstig zu buchen, wenn man keine Möglichkeit hat, es vor Ort zu tun. Doch nach dieser ersten Fahrt habe ich gelernt, dass es am Bahnhofsschalter immer noch ein ganzes Stück billiger ist.
In Sljudjanka – einer netten, unscheinbaren Kleinstadt am Ufer des glasklaren Baikalsees – wusste ich leider überhaupt nichts mit mir und meinen Reiseambitionen anzufangen. So bin ich das Tal und die Landstraße, die südwärts in die Mongolei führen, entlanggestoppt und in dem winzigen Dorf Bistraja am Fluss Irkut gelandet. Dort wurde ich von einer Familie herzlich aufgenommen und bin 10 Tage geblieben. Über das Dorf Utulik und den Ort Baikalsk (beides Strand-Tourismus-Orte mit vielen billigen Bungalows, hunderten Zelten am Ufer und Skipisten im Winter), wo ich ein paar Tage in einem billigen Hotel See und Privatsphäre genossen habe, habe ich mir überlegt, wo ich eigentlich hinreisen möchte und mir weitere Zugverbindungen, stop-and-go, gebucht.
Zunächst ging es nach Ulan-Ude – eine sympathische Großstadt mit bildschönen, alten Holzhäusern und buddhistischem Tempel auf einem Berg – und von dort weiter nach Tynda, dem Fadenkreuz der beiden Zuglinien Transsibirischen Eisenbahn und Baikal-Amur-Magistrale (BAM) und gleichzeitig eine äußerst charmante, vor Normalität strotzdende Kleinstadt mit vielen für mich sehr reizvollen Plattenbauten. Dort wäre ich gern länger geblieben, hatte aber bereits eine Weiterfahrt nach Tommot gebucht.
Tommot ist das Ende der nördlichen Schienenstränge Richtung Jakutsk und zu jeder anderen zivilisatorischen Siedlung, die weiter nord-östlich liegt. Und genau so fühlt sich dieses kleine Kaff auch an. Ich wusste aus meinem Reiseführer, dass man von dort nach Jakutsk – die Hauptstadt der Republik Sacha (Jakutien) und meinem vorläufigen Endziel – ein Taxi oder ein Bus nehmen musste. Ein Bus fuhr diese Woche keiner mehr, aber vor dem Bahnhof waren vier Männer gerade dabei einen Jeep zu beladen, um sofort ins 540 km entfernte Jakutsk aufzubrechen. Eine nette Frau mit kleinem Englischwortschatz half mir, einen fairen Preis für dieses “Sammeltaxi” auszuhandeln und ich fuhr mit. Alle 5 Kilometer wechselte die Trasse von Schotter zu Asphalt. Von Asphalt zu Schotter. Alle 100 Kilometer tauchte eine Abzweigung zu einem Dorf auf. Dazwischen: Endlose Nadelwälder zu beiden Seiten der Straße und sonst: Nichts. Kurz vor Jakutsk, nach 5 Stunden Fahrt, überquerten wir mit einer klapprigen Holzfähre die mächtige Lena. Das war die einzige Hauptverkehrsverbindung zu dieser Großstadt.
In Jakutsk war ich in einem der billigsten auffindbaren aber für russische Verhältnisse teuren Gastnitza gelandet (12€ pro Nacht statt der üblichen 4-8€). Jakutsk ist wegen der entlegenen Lage recht teuer in allem. Das Hotel hatte aber, abgesehen vom Preis alles, was ich brauchte und wollte. Das bedeutete zu diesem Zeitpunkt vor allem: Einzelzimmer, zur Ruhe kommen, Texte schreiben, Internet haben und einen Kiosk, der trotz des in Jakutsk herrschenden Alkoholverbots ab 20Uhr die ganze Nacht lang Bier verkaufte. Perfekt!
Bei einem Erkundungsgang habe ich am zweiten Tag zwei Mädels in meinem Alter getroffen, von denen eine etwas Englisch konnte. Wir haben uns so gut verstanden, dass wir uns von da an jeden Tag getroffen haben. Da die Jakuten eine vollkommen eigene und andere Kultur haben, waren die beiden Mädels Masha und Aina, die mir vieles zeigten und erklärten, ein riesiger Glücksgriff in jeder Hinsicht für mich. Ich blieb plötzlich zwei Wochen dort, einfach weil es zu schön zum Abreisen war. Wir kochten zusammen, gingen in Museen, Bars und traditionell jakutisch Essen. (Pferdezunge und roher, gefrorener Fisch…)
Eigentlich war mein Traum gewesen, auf der Lena von Jakutsk hoch bis ans Nordpolarmeer zu einer kleinen Siedlung namens Tiksi zu fahren, in die karge, felsige Landschaft der Tundra. Es fuhr sogar ein Passagierschiff dorthin, jedoch sollte ein Ticket in der untersten Klasse 180€ kosten. Pro Strecke. Auch meinen Plan B, in den Ort Oimjakon – den berühmten Kältepol der Erde – zu fahren zerschlug ich, da es zu teuer war. Er liegt ca. 1000 km entfernt von Jakutsk und auch dorthin fuhr kein Bus. Das Sammeltaxi sollte 120€ kosten. Pro Strecke. (All diese Informationen habe ich mir von russischen Webseiten zusammengepult oder mit Hilfe der nicht-Englisch-sprechenden Rezeptionistin oder anderen netten Passanten erfragen lassen.) In Sibirien ist eben alles furchtbar weit und nicht so günstig, wie man denkt. Da ich außerdem keinen Plan und keine gute Ausrüstung dabei hatte und das Reisen sich insgesamt etwas mühsam gestaltete, beschloss ich, all diese Extravaganzen dieses Mal sein zu lassen und sie bei einem definitiv irgendwann folgenden nächsten Besuch zu machen.
Daher beschloss ich in Jakutsk, 10.000 Kilometer von Zuhause entfernt, mich langsam rückwärts zu bewegen. Und 13 Tage später war ich über den reinen Landweg schon plötzlich Zuhause.
Ich habe ein Sammeltaxi zutück nach Tommot gebucht, einen Zug zurück nach Tynda, wo ich mir dieses Mal vier Tage Aufenthalt (in demselben schäbigen, milchblauen billigen Hostel wie auf dem Hinweg) gegönnt habe, um meine geliebte Plattenbauästhetik nochmals richtig aufzusaugen. Dort, nach knapp zwei Monaten, habe ich mich zum ersten Mal nach Zuhause gesehnt und mich daher für eine direkte Rückreise entschieden. Die Frage war nur: fliegen oder Zug fahren? Da beides preislich sehr ähnlich war, entschied ich mich für die langsamere Variante, um gebührend Abschied von Sibirien nehmen zu können. Ich habe ein Direktticket von Tynda nach Moskau gekauft, 110€ in der 3. Klasse, 5 Tage und 5 Nächte lang in der Transsibirischen Eisenbahn.
Nach einem Tag Aufenthalt in Moskau, wo ich mich um ein leider sauteures weißrussisches Transitvisum kümmern musste, habe ich eine nette Mitfahrgelegenheit via Blablacar mit dem Deutschrussen Vlad nach Berlin genommen – nochmals 28 Stunden im Auto. Aber die Langsamheit der Rückfahrt hat mir Raum gegeben, diese spannende und emotionale Reise in Ruhe zu resummieren und den Aufprall in meiner sehr anderen Heimatwelt etwas sanfter gemacht.